Fachkräfte sind auf dem Arbeitsmarkt begehrt. Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern letztlich für alle Industrienationen. Denn in den meisten dieser Länder steht sinkenden Geburtenraten eine starke Wirtschaft gegenüber, die einen hohen Bedarf an gut ausgebildeten und erfahrenen Arbeitskräften hat. Um diesen Bedarf auch kurzfristig zu decken, suchen Unternehmen weltweit nach Freelancern. Somit ergeben sich ganz neue Chancen für Selbständige.
Warum gerade Freelancer gesucht werden: Kompetenz und Knowhow
Freelancer sind zwar weltweit immer noch in der Minderheit, doch suchen immer mehr Unternehmen gezielt nach selbständigen Fachkräften. Ein großer Vorteil für die Auftraggeber besteht darin, dass sie ihren eigenen Pool an exzellent ausgebildeten und berufserfahrenen Experten aufbauen können und diese Fachkräfte dann gezielt für ihre Projekte einsetzen können. Dieses Knowhow wäre mit Festanstellungen nur schwer oder erst nach länger dauernden Einstellungsprozessen abrufbar.
Insbesondere drängende Change-Prozesse wie die digitale Transformation erfordern von Unternehmen ein schnelles und strukturiertes Handeln. Das ist in der Regel nur mit externer Hilfe notwendig. Um eigenes Knowhow intern aufzubauen, würde in den meisten Fällen zuviel Zeit verstreichen. Kompetenz und Knowhow können sich Unternehmen mit Freelancern “kaufen”, wenn man es denn so formulieren möchte.
Es geht nicht nur um das Finanzielle
Für Freelancer bedeutet der hohe Bedarf an qualifizierten Fachkräften weltweit, dass sie sich bei der Vergütung in einer guten Verhandlungsposition befinden. So werden weltweit vor allem in den Bereichen IT und Engineering meist hohe Stundensätze gezahlt. Denn letztlich bringt jeder Zuwachs an fundiertem Knowhow einen Wettbewerbsvorteil mit sich, der am Ende auch hohe Kosten für Freelancer bezahlt macht.
Wer als Freelancer global arbeiten möchte, kann somit mit attraktiver Vergütung rechnen.
Doch haben Umfragen wie unsere „So arbeitet Deutschland“ Studie gezeigt, dass es Freelancern in der Regel noch um weit mehr geht als um ein entsprechendes Salär. So bietet der globale Markt Freelancern z.B. die Möglichkeit, an einem Wunschort weltweit zu leben und remote für einen Auftraggeber am anderen Ende der Welt zu arbeiten. In manchen Fällen können Freelancer auch „pendeln“. So haben z.B. viele große US-Unternehmen bereits „Filialen“ in Europa eröffnet, um dort Freelancer zu beschäftigen. Das gilt insbesondere für Entwicklungszentren für Software.
Der Bedarf an Fachkräften wird nicht abreißen
Auch unabhängig von der Branche scheinen Freelancer global gute Chancen zu haben. Grundsätzlich gilt: Je mehr Expertise und Knowhow Freelancer in ihrem Bereich mitbringen, desto größer sind die Chancen auf lukrative Aufträge weltweit. IT-Profis und Ingenieure stehen zwar an der Spitze, doch auch in anderen Bereichen wie Chemie sowie Biotechnologie werden dringend kluge und erfahrene Köpfe gesucht.
Gute Zeiten für Freelancer
Die Corona-Krise hat gezeigt, dass in der Arbeitswelt diejenigen Unternehmen Vorteile haben, die flexibel auf Veränderungen reagieren können. Diese Flexibilität erreichen Firmen u.a. dann, wenn sie Knowhow von Freelancern schnell und gezielt einsetzen können. Zusammen mit dem steigenden Grad an Globalisierung und dem digitalen Wandel, wird auch der Bedarf an Freelance-Expertinnen und -Experten weiter wachsen. Wer umfassendes Knowhow und eine hohe Expertise auf seinem Feld verfügt, wird seine Chancen nutzen können.
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